Sonnenfinsternis 2015

von Dr. Philipp Semerak (Kommentare: 0)

Der Tag an dem wir fast erfroren wären.

Es war bitter kalt, am 20.03.2015 von 09.36-11.55 Uhr war die Sonnenfinsternis. Da wir in dieser Woche Projektwoche hatten, haben wir, die 8f uns mit der Sonnenfinsternis beschäftigt. Wir hatten 6 Arbeitsgruppen, die insgesamt 6 verschiedene Orte besucht haben. Eine Gruppe war im Rakmoor um das Verhalten der Tiere zu beobachten, andere waren am Flughafen, in der Schule, im Kiwipark, am Müllberg und im Stadtpark um das Verhalten der Menschen, der Sonne und dem Mond zu beobachten.

Doch leider hat das Wetter nur teilweise mitgespielt, es war ziemlich kalt und   später konnte man die Sonne  nicht mehr sehen. Unsere Gruppe hat sich das Spektakel auf dem Klettergerüst unseres Schulhofes angeschaut. Unsere Aufgabe war es den Grundschülern die Sonnenfinsternis zu erklären und ein paar Sofi Brillen zu verleihen.Der Mond sollte die Sonne ca. 80% bedecken. Wir hätten erwartet das es dunkler wird und nicht so kalt wäre. Trotz des schlechtem Wetter hatten viel Spaß und wir freuen uns schon auf die nächste Sonnenfinsternis.

Lykka, Pauline, Clara und Tehani (8f)

Chronologischer Erlebnisbericht vom Müllberg

Wir sind den Müllberg hoch und haben uns dort einen Platz gesucht. Es waren schon andere Leute hier oben und haben Kameras und andere Utensilien aufgebaut. Auch ein paar Kinder sind mit ihren Eltern da. Sie beobachten alle, wie wir, die Sonne und haben Brillen. Mittlerweile sieht die Sonne etwas angefressen aus. (9:45 )

10:05: Die Sonne mutiert zum Mond. Es kam zwischendurch eine Gruppe kleiner mittel Kinder, welche nun hier oben sitzen und in die Sonne starren. Immer mehr Leute kommen hoch, um dieses Spektakel zu sehen.

10:15:  wäre es nicht hell würde ich denken, dort oben durch die Brille den Mond zu sehen. Ronja und Jessica malen im 15 Minuten Takt und Juliane fotografiert.

10:25: Die Sonne hat nun die Form einer Sichel und es wird immer kälter. Wir vermuten, dass es was mit der Sonnenfinsternis zu tun hat.

10:35: Es wird immer kälter, nebliger und dunkler. Es gibt einen das Gefühl, dass es bald anfängt zu regnen. Uns wurde gerade bewusst, wie wichtig die Sonne ist. Der Mond bedeckt Die Sonne nun fast komplett. Unsere Hände frieren langsam auch ab… so fühlt es sich zumindest an.  Die Kinder um uns herum werden auch immer aufgeregter. Mittlerweile kann man auch ohne Brille in die Sonne gucken. Ob es so gut ist  denken wir eher nicht.

10:40: Man kann es mit der Brille nicht mehr sehen, sondern nur noch ohne. Dies hängt aber wohl auch zum Teil am schlechten Wetter. Die Form von Sonne und Mond erinnert jetzt  an die Grinsekatze aus Alice im Wunderland. Fehlen nur noch die Augen… Es wird noch kälter und nebliger. Wir haben das Gefühl, mitten im Winter zu stecken.

10:44: Höhepunkt. Die Sonne verschwindet immer wieder hinter einer Wolkendecke. Es ist immer kälter geworden! Eigentlich hatten wir das doch schon hinter uns… Immer mehr Nebel zieht auf.

10:50: Du kannst jetzt nur noch bis zu 5m klar gucken. Von der Kälte fängt sogar das eine Handy an zu „spacken“ (Wir vermuten das es mit der Kälte zu tun hat, denn als wir wieder im warmen waren, fing es wieder problemlos). Es riecht nach Regen. Hoffentlich werden wir nicht nass…

10:55:

Ich habe ein bisschen Angst, denn da ist alles grau

So eines der kleinen Kinder. Auch dürfen sie nicht mehr (ohne Betreuer) vom Berg runter, weil man nicht mehr weit klar sehen kann. Selbst den See den man am Anfang richtig gut gesehen hat ist weg. Auch können wir unsere Atemwolken sehen.

11:10: Um uns warm zu halten gehen wir nun ein bisschen um unser  „Lager“. Man sieht, wie der Nebel vorbei zieht.

11:15: Wir sind jetzt fast alleine hier oben. Es hat sich vom Wetter nichts geändert und es ist immer noch kalt. Wir haben heute ab und zu auf die Temperatur geguckt und festgestellt, dass sie um 6° gesunken ist (von 8°C auf 2°C).

Im Endeffekt war das ein ziemlich cooles Erlebnis. Wie es am Anfang erst noch normal warm war und wir uns darüber gewundert haben, dass Frau Schindeler-Grove am Vortag sagte, wir sollen uns dick anziehen. Und dann sank die Temperatur, die Wolken wurden dichter und die Sonne verdeckter.
Ich glaube,  wir alle (Ronja, Juliane, Jessica und ich (Helena)) würden das was wir gemacht haben jedem weiterempfehlen. Nur mit dem kleinen Tipp warmen Kakao und Decken einzustecken!

Helena H. (8f)

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